Nach diesem Motto trafen wir uns am 9.11.2021 um Retten und Bergen an Land, Herz-Druckmassage und Beatmung, die stabile Seitenlage, den Neurocheck, den Defibrillator und die Anwendung des Wenollkoffers zu üben.
An vier Stationen wurden die Fähigkeiten trainiert und vertieft:
Uwe, Frank und Roberto standen bereit, um den Trainingsteilnehmern zu zeigen, wie man verunfallte Personen aus dem Wasser bekommt. Alle waren erstaunt, dass man es wirklich ohne Probleme schafft.
Danach ging es weiter zu Ralf Bergemann, der den Defibrillator und die stabile Seitenlage praktisch vermittelte.
An der nächsten Station konnte jeder an der Puppe die Herz-Druck-Massage, Mund zu Mund Beatmung und den Neurocheck anwenden. Zu „Staying alive“ oder gar „Atemlos durch die Nacht“, führten wir die Herzdruckmassage durch und hatte viel Spaß dabei, ebenso bei der Beatmung. Auch wenn es ein ernstes Thema ist. Die Teilnehmer verloren nach und nach die Hemmung, tief und schnell genug die Herzmassage durchzuführen.
An der nächsten Station zeigte Hajo den Wenollkoffer. Dass der Zusammenbau des Equipments und die Anwendung kein Hexenwerk sind, konnte er schnell vermitteln.
Auch wenn das Thema Tauchunfall oder Wiederbelebung im Allgemeinen bei vielen Angst und Unbehagen auslöst, konnten wir alle feststellen, dass die 1,5 Stunden Trainingszeit dazu beigetragen haben, unsere Fähigkeiten aufzufrischen und unsere Angst zu nehmen, damit wir im Ernstfall richtig handeln und Leben retten können. Denn in einer kritischen Situation nichts zu machen, ist der einzige Fehler, den man machen kann.
Auf Wunsch der Teilnehmer und damit wir nicht aus der Übung kommen, werden wir dieses Training gerne regelmäßig wiederholen.
Vielen Dank an alle die mitgemacht und den Ablauf unterstützt haben.
Petra Strobel
Das Event in Bildern (Fotograf Henry)